Aus unseren Versammlungen
Warum müssen wir leiden? Das menschliche Leben bringt viele Schwierigkeiten, Probleme und Leiden mit sich. Insbesondere als Christ fragt man sich oft, warum Gott diese Schwierigkeiten nicht einfach beseitigt, er ist doch allmächtig und könnte das tun. Selbst wenn man viel dafür betet, bleiben manche Umstände trotzdem bestehen. Eine Antwort findet man unter anderem im Philipperbrief. Der Brief wurde von dem Apostel Paulus an die Gläubigen in Philippi geschrieben, als er sich in Gefangenschaft befand. Paulus war ein Mensch, der sehr viel gelitten hat und viele Schmerzen ertragen hat. Aber nicht um seinetwillen, sondern um des Evangeliums Christi willen. Er ist uns solch ein Vorbild geworden, wie wir mit den Leiden umgehen sollen und können. Er schreibt in Philipper 1:19-21:
„denn ich weiß, dass mir dies [seine schwierige Situation] zur Errettung dienen wird durch euer Gebet und durch die reiche Versorgung mit dem Geist Jesu Christi, wie ich sehnlich erwarte und hoffe, dass ich in nichts zuschanden werde, sondern dass mit allem Freimut, wie immer, so auch jetzt, Christus groß gemacht wird an meinem Leib, es sei durch Leben oder durch Tod; denn zu leben ist für mich Christus und zu sterben Gewinn.“
Das ist eine ganz andere Blickweise auf das Leiden, es soll uns zur Errettung dienen. Und Christus soll dadurch groß gemacht werden an unserem Leib. Das ist auch meine persönliche Erfahrung, dass ich besonders in den schwierigen Situationen mehr zu Jesus gekommen bin und erfahren habe, wie er mich durchträgt und es benutzt, um mich mehr in sein Bild umzugestalten. Ich darf die Prüfungen von ihm annehmen, sogar mit Freuden, und sicher sein, dass er damit ein wunderbares Ziel hat und dass am Ende alles zu seiner Verherrlichung dient.
Manuela W.
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Gemeindelied über Psalmen 122 und 132:13-14 1. Ich freute mich, als sie zu mir sagten: 2. Ein Zeugnis für das Volk unsres Gottes, |
3. Dort stehen zum Gericht auch Throne, 4. Um meiner Brüder und Freunde willen, |
Rut - ein Fenster Mit dem Buch Rut öffnet Gott uns ein Fenster, durch das er uns zeigt, wie sehr er uns „Heiden“ – die wir ursprünglich nicht zu seinem Volk gehört haben – liebt und welchen Preis er bezahlt hat um uns für sich zu gewinnen.
Es geht um einen Acker und es geht um Rut. Noomi und Rut suchen einen Löser. Boas will Rut lösen. Er hat ihren Wert erkannt. Das Kind, das aus der Beziehung hervorkommen würde, würde dem verstorbenen Mann von Rut angerechnet werden. Das fordert das Gesetz und dazu ist Boas bereit. Er legt sozusagen seinen Namen ab. Das erinnert an unseren Herrn Jesus, der bereit war, die Herrlichkeit beim Vater zu verlassen und Mensch zu werden und für uns zu sterben. Er hat einen Schatz im Acker (Mt. 13:44) gefunden und war bereit, den ganzen Acker zu kaufen um diesen Schatz zu gewinnen. Es gibt im Buch Rut den anderen Löser, der näher verwandt ist als Boas. Doch er hat nur am Acker Interesse und will Rut nicht lösen. Das ist das Gesetz. Das Gesetz hat keine Gnade und kann nichts zur Vollendung bringen (Jak. 2:13; Hebr. 7:19). Rut war eine Fremde, sogar eine Moabiterin, die aus dem Volk Israel ausgeschlossen war. Das Gesetz erlaubt also diese Verbindung nicht. Wie gut, dass der Herr Jesus diesen Fluch des Gesetzes am Kreuz aufgehoben und uns „Moabiterinnen“ erlöst hat! Wir können heute ein Geist sein mit Ihm! (1.Kor. 6:17; Eph. 5:31-32). Friedhilde K. |
Ein Zeugnis "Dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch den Geist der Weisheit und der Offenbarung gebe, ihn völlig zu erkennen, und die Augen eures Herzens erleuchte, damit ihr erkennt, was die Hoffnung seiner Berufung ist, was der Reichtum der Herrlichkeit seines Erbes in den Heiligen ist." Epheser 1:17-18
Ich bin dem Herrn dankbar, dass er sich mir durch diesen Vers neu gezeigt hat. Er möchte nicht, dass wir alles nur verstehen und wissen. Vielmehr ist der Herr ein Gott, der unsere Herzensaugen erleuchtet und sich uns persönlich offenbaren möchte. Sein ganz persönliches, tiefes Sprechen zu mir durch diese beiden Verse war: "Außer mir und den Geschwistern hat nichts Bestand. Kein Beruf, kein Erfolg, kein Hobby. Christus und die Gemeinde allein sind deine Hoffnung der Herrlichkeit und dein Erbe. In Matthäus 6:19-20 sagt der Herr Jesus auch zu uns: "Sammelt euch nicht Schätze auf der Erde, wo Motte und Rost fressen und wo Diebe einbrechen und stehlen; sammelt euch vielmehr Schätze im Himmel, wo weder Motte noch Rost fressen und wo Diebe nicht einbrechen noch stehlen." Andreas S.
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Ein Zeugnis „So wie mich der Vater geliebt hat, habe ich auch euch geliebt; bleibt in meiner Liebe.“ Joh. 15:9 Herr, offenbare uns noch mehr von deiner Liebe. In dieser Liebe will ich den Tag verbringen. Danke Vater, du willst, dass diese Liebe auch zu anderen hinfließt. Vgl. Irmgard G. |
Kostbarkeiten aus dem Buch Rut, Kapitel eins In Bethlehem, im „Haus des Brotes“, hat Gott eine Hungersnot geschickt, um die Herzen zu prüfen. Der Herr lässt Dinge zu, die uns bitter machen, damit wir zu ihm schreien. Er zeigt uns dann das Holz, mit dem das Wasser wieder süß wird (vgl. 2. Mose 15:22-25). |
Aus dem Buch Rut Joh. 6:51 "Ich bin das lebendige Brot, das aus dem Himmel herabgekommen ist. Wenn jemand von diesem Brot isst, wird er leben in Ewigkeit ..." Elimelech lebte mit seiner Frau Noomi und zwei Söhnen in Bethlehem in Juda. Als eine Hungersnot das Land heimsuchte, entschloss sich Elimelech, mit seiner Familie von Bethlehem wegzuziehen und nach Moab zu gehen. Bethlemen bedeutet "Haus des Brotes". Das ist besonders bedeutungsvoll, weil Hunderte Jahre später... Jesus in Bethlehem geboren wurde - als das wahre Brot aus dem Himmel, das Gott den Menschen geben wollte (vgl. Johannes-Evangelium, Kapitel 6). Wer ihn isst, wird nicht sterben, sondern in Ewigkeit leben (Vers 50).
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Elimelech hat menschlich gehandelt. Es gab den Mangel und vermutlich hat er in dieser Situation nicht Gott gesucht, nicht zu ihm geschrien, sondern ist, um zu überleben, mit seiner Familie vom "Haus des Brotes" nach Moab gezogen, in ein Land, das anderen Göttern diente. Doch dort ist er kurze Zeit später gestorben. Joh. 10:10b "ich bin gekommen, dass sie Leben haben und es überfließend haben sollen." Friedhilde K. |
Aus unserem Liederbuch
1. Es gibt Leute, die behaupten,
Refrain: In der Gemeinde |
2. Rufen wir: "Herr Jesus!", 3. Weißt du oft in deinem Leben |